Aktuell:

Ausbildung Supervision (Steinbeis)

in Kooperation mit der IKOME Dr. Barth GmbH & Co. KG / Steinbeis Hochschule
 in Berlin, Düsseldorf/Essen, Leipzig, Stuttgart

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AUSBILDUNG IN
ERWEITERTER MEDIATIONS­ANALOGER SUPERVISION
Mediationswerkstatt Münster in Kooperation mit IKOME/Steinbeis-Hochschule Leipzig

Supervision ist ein Instrument, berufliches Handeln zu reflektieren und neue Lösungen zu entwickeln. In der „erweiterten mediationsanalogen Supervision“ geht es um Fall-Supervision, die analog den Schritten einer Mediation abläuft.

Informationen

Die mediationsanaloge Supervision ist Fall-Supervision.

  • Die Fall-Vorstellerin bleibt während des gesamten Supervisionsprozesses Autorin ihres Falles sowie ihrer Lösung. Der Supervisor seinerseits gestaltet dabei den Ablauf der Fall-Supervision in der Logik einer Mediation. Die Supervisionsgruppe bildet ihrerseits einen Resonanzraum in dem sie Fragen, Hypothesen, Optionen für die Fall-Vorstellerin entwickelt.
  • In vielen Bereichen zählt Supervision zum Standard beruflichen Handelns. Das Mediationsgesetz sowie die Rechtsverordnung (ZMediat.AusBV) setzen für die Ausbildung und Tätigkeit als zertifizierte Mediatoren regelmäßig Teilnahme an Supervision voraus. In diesem Kontext zeigt sich die Form der erweiterten mediationsanaloger Supervision als besonders hilfreich für die berufliche Praxis von MediatorInnen.
  • Die Ausbildung in Erweiterter mediationsanalogen Supervision greift zum einen Elemente traditioneller Supervision auf und orientiert sich darüber hinaus an der Philosophie der Mediation. Der in der Ausbildung gelehrte Supervisionsprozess verläuft analog dem Mediationsprozess. Er verwendet eigene Methoden und Techniken und erweitert das Spektrum um weitere Formen aus anderen Konzepten von Supervision. Die mediationsanaloge Supervision hat sich als ein Format entwickelt das dem Fallgeber ermöglicht, eine eigene Lösung seiner Fragen mit Hilfe des Supervisors und der Supervisionsgruppe zu finden.
  • Die ersten fünf Seminare werden in der Mediationswerkstatt Münster stattfinden. Das sechste Seminar wird in Leipzig bei IKOME / Steinbeis Hochschule stattfinden.
  • Die Supervisionsausbildung wird nach Ablauf der sechs Seminare mit dem Zertifikat „Mediationsanaloge Supervision“ (Steinbeis Hochschule) abgeschlossen.

Inhalte und Schwerpunkte

1. Seminar: Grundlagen der Supervision

  • Der Begriff der Supervision
  • Die Geschichte der Supervision
  • Formen der Supervision – Gruppen, Team, Fall, Einzel
  • Die Fall-Supervision
  • Die Mediationsanaloge Supervision:
  • Grundideen und Konzept
  • Die Form der Fall-Supervision
  • Fall-Supervision in der Gruppe
  • Einzel-Fall-Supervision
  • Ablauf der mediationsanalogen Supervision:  Phasen der Supervision
  • Methoden der mediationsanalogen Supervision – Übersicht
  • Inhalte der mediationsanalogen Supervision - Übersicht
  • Selbstreflexion der Rolle des Supervisors
        

2. Seminar: Phasen und Methoden der mediationsanalogen Supervision

  • Arbeit mit Supervisionshypothesen
  • Einführungsphase in der Supervision
  • Fallsammlung, Gewichtung, Indikation
  • Zeitmanagement
  • Fallfragen und Falldarstellung
  • Erarbeitung von Hypothesen und Optionen
  • Assoziationsmethoden
  • Blitzlicht Supervision      
     

3. Seminar: Inhalte und weitere Methoden der mediationsanalogen Supervision

  • Supervision der Phasen der Mediation
  • Supervision der Methoden und Techniken der Mediation
  • Supervision von Mehrparteien Mediation
  • Supervision der Rolle des Rechts
  • Supervision der Co. Mediation
  • Die Methoden des Rollenspiels
  • Die Methode der Skulptur
  • Co-Supervision
  • Einzel-Supervision
     

4. Seminar: Supervision in Teams und Gruppen

  • Einführung in Team-Supervision
  • Besonderheit der Team-Mediation
  • Unterschied zwischen Team- und Gruppe
  • Gruppendynamische Aspekte
  • Einbindung von Führungskräften in Supervision
  • Fallbearbeitung
  • Methoden und Techniken
  • Simulation

   

5. Seminar: Schwierige Supervisionen – Schwierige Supervisionsteilnehmer und -gruppen

  • Supervision von geschickten Fällen
  • Supervision von hochstrittigen Parteien
  • Arbeit mit biografischen und beruflichen Fällen
  • Umgang mit schwierigen Teilnehmern
  • Umgang mit Störungen in der Gruppe
  • Umgang mit Ausstiegswünschen
  • Umgang mit Veränderungen in der Supervisionsgruppe
  • Werbung und Aufbau einer Supervisionspraxis
  • Abschluss und Ausblick
     

6. Seminar: Vertiefung der Supervision von Teams und Gruppen – Vorträge der Teilnehmer­Innen zu Themen der Supervision

Methoden, Termine und Kosten

Gesamtumfang:

150 Stunden
6 Seminare à 3 Tage à 8 Stunden

 

Seminar-Zeiten:

1. Tag 10.00 – 19.00 Uhr
2. Tag 09.00 – 18.00 Uhr
3. Tag 09.00 – 18.00 Uhr

 

Methoden:

Reader, Theorie-Inputs, Leiter-Teilnehmer Rollenspiele, Praxisfälle der Ausbildungsteilnehmer, Plenums-Kleingruppenarbeit
Gruppengröße 6 – 12 Teilnehmer

 

Trainer/Team:

Heiner Krabbe (BAFM)
Insa Norden
Werner Born
Danijela Born
Sosan Azad

Kosten: 740,- € pro Seminar
Gesamtkosten: 4.440,00 €

 

Seminar-Termine:

Pro Seminar drei Tage

Seminar 1

13. – 15.11.2025

Grundlagen

Heiner Krabbe

740 €

Seminar 2

Daten folgen

Inhalte und weitere Methoden der mediationsanalogen Supervision

Angabe folgt

740 €

Seminar 3

Daten folgen

Team Supervision

Angabe folgt

740 €

Seminar 4

Daten folgen

Phasen und Methoden der mediationsanalogen Supervision

Angabe folgt

740 €

Seminar 5

Daten folgen

Schwierige Supervisionen – Schwierige Supervisions-Teilnehmer und -Gruppen

Angabe folgt

740 €

Seminar 6

Daten folgen

Vertiefung – Team Supervision – Vorträge der Teilnehmer zum Thema der Supervision

Angabe folgt

740 €

 

Seminar-Ort:

Mediationswerkstatt-Münster in der Praxis Heiner Krabbe, Hafenweg 26b, 48155 Münster

Sie können sich hier per Formular anmelden.

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*erforderlich

Literaturliste Supervisions-Ausbildung

  1. Heiner Krabbe: Die mediationsanaloge Supervision
    perspektive mediation, Heft 3, 2021 S. 170–173
  2. Barth, H. Krabbe (Hrsg.): Fallsupervision an Gerichten  Stuttgart 2018
  3. Roland Fritz, Heiner Krabbe: (Einzel-) Supervision für zertifizierte Mediatoren
    Teil 1/ZKM3, 2017 S. 89–93
  4. Heiner Krabbe, Roland Fritz: (Einzel-) Supervision für zertifizierte Mediatoren
    Teil 2/ZKM4, 2017 S. 149–154
  5. Heiner Krabbe, Roland Fritz: Konzept und Praxis der Supervision im Bereich anwaltlicher Tätigkeit
    NJW 10/2016 S. 694–696
  6. Cornelia Sabine Thomsen, Heiner Krabbe: Überlegungen zur Supervision für Mediatoren
    ZKM 4/2013 S. 115–118